TV 1894 Nieder-Beerbach e.V.

Wandern und Radwandern

Aktuelle Nachrichten

Termine

Frankie

Ansprechpartner

Wanderwart

N.N.

Radwandern - ein besonderes Erlebnis

Mit dem Fahrrad die Welt zu entdecken, das ist ein ganz besonderes Erlebnis. Schöne Landschaften erschließen sich auf eindrückliche Weise, jedes noch so kleine Blümchen am Wegrand fällt auf, und der Erfolg, eine Strecke "geschafft" zu haben, sorgt für innere Zufriedenheit. Das Wichtigste ist, daß Radfahren sich ganz gezielt auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt.

Radfahren ist ein Sport, den jeder - und das ein Leben lang - ausüben kann. Die Regelmäßige Tretbewegung der Beine beansprucht 1/7 der gesamten Muskulatur, schont aber die Gelenke. Deshalb ist Radfahren für Übergewichtige und ältere Menschen besonders geeignet.

Auch Radwandern, die gemütliche Variante ohne sportlichen Ehrgeiz, ist gesund. Hauptsache, Sie bewegen sich und haben Spaß daran.

Die Wahl des richtigen Gerätes ist mit entscheidend dafür, wie viel Spaß eine Radtour oder ein Ausflug machen. Das Fahrrad muß sich in jedem Fall an der Körpergröße seines Fahrers orientieren. Die richtige Rahmenhöhe, die Sattelhöhe und -stellung und die Höhe des Lenkers sind entscheidend für eine angenehme Körperposition, die den Rücken schont (also keinen Rundrücken erzwingt) und die bestmögliche Kraftübertragung aus den Beinen auf die Pedale erlaubt.

Neben der Verkehrstauglichkeit werden an ein Fahrrad auch andere technische Anforderungen gestellt. Wer auf dem flachen Land fährt und auch nicht vor hat, sein Rad in bergigen Regionen zu verwenden, ist mit einer kleinen Gangschaltung schon richtig ausgestattet. Aber schon unser Odenwald "verlangt" eine mehrgängige Schaltung von 18 - 21 Gänge bei einem durchschnittlichen Radfahrer. Nun genügt es nicht einen solches Rad zu besitzen, man muß auch wissen, was die Schaltung macht.

Insbesondere Kinder sind oft nicht in der Lage, ihre Schaltung abzulesen geschweige denn sie den Anforderungen der Landschaft entsprechend einzustellen. Die Wahl des richtigen Ganges zur rechten Zeit spart Kraft, wenn es gelingt eine möglichst gleiche Trittfrequenz (Anzahl der Umdrehungen in einer Minute) bei gleichbleibender Kraft über eine möglichst große Strecke zu fahren.

Für den Körper, der die Energie für die Beinbewegung liefern muß, ist gleichbleibender Kraftbedarf am allerbesten. Jeder Zwischensprint oder eine Steigung im falschen Gang lassen den Puls in die Höhe schnellen und die Puste ausgehen.

Und wenn trotz allem gar nichts mehr geht, hilft nur der "Fußgang" - absteigen und schieben.

Auch das muß nicht entmutigen, wenn man bedenkt, daß nach jedem Anstieg eine Talfahrt (auch "Downhill" genannt) kommt, als Belohnung für die vorangegangene Anstrengung.

Informationen zum Thema Radwandern erhalten sie auch auf: Wandern im Hessischen Turnverband