Isidor der neue Knecht
Schwank in einem Akt von Peter Läubli
Dieser Knecht wäre für jeden Landwirt der wahre Albtraum. Schon drei Tage auf dem Hof und noch keinen Strich gearbeitet. So etwas gelingt nur einem Lebenskünstler wie Isidor Krampf (Franz Possmann). Sein Wirkungskreis ist Zimmer, Küche und Stube. Feld und Stall meidet er wie der Teufel das Weihwasser. Den beiden Bäuerinnen Gerda (Helga Hausenblas) und Elisabeth Stamperl (Ursula Reimund) gelingt es jedenfalls kaum sich durchzusetzen.
Das ganze Chaos wird perfekt, als Isidors Nichte samt unehlichem Nachwuchs eintrifft und auf dem Bauernhof unterkommen will. Sie musste die Wohnung ihrer Mutter Lizzie Lustig (Ulrike Priester) verlassen, da deren Vermieter keine Kinder duldet. Jetzt gibt sie sich als Isidors Frau Mimi (Ingrid Roso) aus, damit sie von den Bäuerinnen aufgenommen wird.
Als Isidor plötzlich an akuter Simulantitis erkrankt, weil ihn die schwere Arbeit völlig überlastet, kuriert ihn Frau Dr. Hammerl (Renate Possmann) auf ihre ganz spezielle Weise.
Da die Bäuerinnen mit einem solchen Faulpelz wenig anfangen können, muss Isidor schließlich ausziehen und seine Nichte Mimi übernimmt die freigewordene Stelle.
Souffleuse: Kätha Plößer und Martha Magon
Licht und Geräusche: Tristan Possmann