TV 1894 Nieder-Beerbach e.V.

Pfingsfreizeit 2006
Odenwald-Camping bei Limbach Krumbach

Nach fünfjähriger Pause startete der TV Nieder-Beerbach mit 21 Kindern und 9 Betreuern endlich wieder eine Pfingstfreizeit. Am 02.06.06 am frühen Nachmittag trafen sich Mitreisende und Fahrer am Gemeindezentrum in Nieder-Beerbach. Nachdem Tobi sämtliche Papiere eingesammelt hatte und alle Fragen beantwortet waren, konnte Jutta die diesjährigen Pfingstfreizeit-T-Shirts austeilen.


T-Shirts austeilen

Deren orange Farbe ließ keine Zweifel daran wer die T-Shirts ausgesucht hatte...


Daniel

...natürlich Daniel.

Als Udo dann das übliche Gruppenfoto gemacht hatte, wurden wir in Autos eingeteilt und konnten in Richtung Limbach Krumbach starten. (Vielen Dank an alle Eltern die sich bereit erklärt haben zu fahren).


Gruppe1

Nach ungefähr 2 Stunden Fahrt, die wir mit lauten Gesangseinlagen gut überstanden haben, kamen wir auf unserem Campingplatz an. Dort haben wir gleich mit dem Aufbau der Zelte angefangen. Manche haben sich dabei sichtlich überanstrengt.


angestrengt

Zum Schluss standen 6 Zelte da:

Jetzt konnten wir endlich unser Gepäck einräumen. Nach einer kurzen Pause gab es auch schon Essen. Das war auch gut so, denn wir hatten alle einen riesigen Hunger. An diesem Abend waren die Gummibärchen dran mit Spülen. Mit lautem Gesang vertrieben wir uns wieder die Zeit. Allerdings gab es beim nächsten Frühstück Beschwerden, dass das Essen nach Spülmittel schmecken würde. Als es dann abends hieß: "Ab in die Betten" gingen zwar alle in die Zelte, aber schlafen hieß es für uns noch lange nicht. In einem Zelt wurde Schlafsack-Catchen gespielt, im anderen noch ein bisschen rumgezickt. Vielleicht gab es ja im ein oder anderen Zelt auch mal jemanden, der geschlafen hat, aber sicher nicht in der Trampolin WG. Als dann um 4Uhr morgens jeder beschlossen hatte zu schlafen, war es auch still. Dummer Weise mussten wir am nächsten Morgen schon wieder um viertel vor acht aufstehen. Doch für Müdigkeit blieb uns gar keine Zeit. Nach dem Frühstück ging es nämlich bald schon ins Hallenbad. Dort haben wir dann ausgiebig geplanscht. Während wir uns duschten und föhnten machte Udo reichlich leckere Apfelpfannkuchen, die bei uns sehr gut ankamen. Selbst am nächsten Tag wurden die Reste noch als Zwischenmahlzeit verspeist.

Im Laufe des Tages liefen wir in der großen Gruppe mit den orangefarbenen T-Shirts, die schon auf dem ganzen Campingplatz bekannt waren, auf den Spielplatz. Dort ging es ziemlich bald barfuß in den eiskalten Bach um einen Damm zu bauen.

Damm Karussell
Seilbahn Holzhaus

Und natürlich waren wir auch noch mal im Schwimmbad. Am Nachmittag wurde uns dann bekannt gegeben, dass es abends einen Pfingstfreizeit-Contest mit den drei Disziplinen singen, tanzen und Spontan-Theater geben sollte. Also haben wir den Rest des Tages damit verbracht, Tänze einzustudieren und uns Lieder auszudenken. Gewinner des Contests waren letztendlich die Gummibärchen, denn das hatte unsere Fachjury, die aus Jutta Bausch, Daniel Bausch und Tobias Plößer bestand, so entschieden. Anschließend gab es Abendessen. Als die Spülgruppe dann fertig war, starteten wir eine Nachtwanderung. Hinterher hieß es wieder schlafen. Für uns alle bedeutete es aber nur: ab jetzt geht es in den Zelten weiter. In dieser Nacht wurde wahrscheinlich am meisten gelacht, denn zumindest bei den Gummibärchen konnte keiner mehr etwas trinken ohne es gleich vor Lachen wieder auszuspucken. Wirklich gut schlafen konnte fast keiner, denn unsere Nachbarn, die Feuerwehrleute, hatten beschlossen die Nacht durchzumachen und dabei ununterbrochen Lieder wie "zieht den Schwaben die Spätzle aus dem Arsch" zu singen. Trotz allem mussten wir alle am nächsten Morgen wieder um viertel vor acht aufstehen und uns aus unseren Schlafsäcken quälen.

Nach einiger Zeit marschierten wir dann alle wieder zum Spielplatz, denn wir wollten ein Fußballturnier machen. Auch wenn sich nicht alle fürs Fußball spielen begeistern konnten, musste jeder mitspielen.

Anstoß Stürmerin
Torjäger Jubel

Während des Fußballturniers gingen einige Stöcke fürs Stockbrot sammeln.


Stöcke holen

Auch vom Bodypainting konnte uns keiner abhalten. Auch wenn es wohl eher zur Belustigung, als zur Verschönerung von uns führte.

Bodypainting Rote Nase

Am Abend mussten wir dann leider auch schon unsere Sachen packen. Doch vorher gab es noch ein Lagerfeuer, an dem wir Stockbrot gemacht haben, Daniel gesungen und Gitarre gespielt hat und Udo ihn mit seiner Flöte begleitet hat.

Feuer Schein

Auch in der letzten Nacht dachte keiner daran zu schlafen, obwohl uns eine grauenhafte Wanderung zur Eberstadter Tropfsteinhöhle bevorstand. Am nächsten Morgen mussten wir noch früher aufstehen als sonst. Gleich nach dem Frühstuck wurde angefangen die Zelte auszuräumen. Nach dem wir gerade mal die Hälfte hinter uns hatten, hieß es für alle: "Die erste Gruppe wird jetzt einen Teil der Strecke, die wir wandern wollten, gefahren. Die zweite Gruppe muss warten bis die Fahrer wieder da sind." Das fanden wir natürlich total unfair und wollten uns bei den Betreuern beschweren. Doch die blieben eiskalt. Also fuhr über die Hälfte der Kinder mit den Autos weg und durfte fröhlich singend auf den Rest warten, während wir Übriggebliebenen unfairer Weise die Zelte ausräumen und abbauen mussten. Als wir dann fast fertig waren, kamen die Fahrer und erlösten uns. Andererseits war es noch viel spaßiger gewesen Zelte abzubauen als todmüde von den letzten Nächten zu wandern. Nach einer 2-3Stunden langen langweiligen Wanderung mit nur einer 10min. Pause waren wir endlich angekommen und wollten eigentlich nur noch zurück in den Schlafsack. Nach einer diesmal etwas längeren Pause, begann unsere Führung durch die Tropfsteinhöhle, die ohne eine Wanderung davor sicher viel interessanter gewesen wäre. Nach der Führung machte Udo noch ein Abschlussfoto und dann wurden nach und nach alle abgeholt. Nicht zu vergessen: Die ganze Freizeit über begleitete Udo uns mit seiner kleinen Flöte. Nach einer Weile war es zwar nicht mehr das schönste Geräusch in unsren Ohren, aber es sollte ja jeder seinen Spaß haben.


Schlussfoto

Bis auf den letzten Tag war es eine sehr gelungene Freizeit.

Viola Jourdan

Weitere Fotos von der Pfingsfreizeit gibt es hier: Bilder: Pfingstfreizeit 2006